R12Fehrerkreuz

Das „Fehrerkreuz“, auch „Weißes Kreuz“ genannt, am Alten Hainburgerweg,  („an der Alten Straße“) ist der Heiligen Barbara geweiht. Nach Auskunft von Ortsbewohnern wird das hübsche Kleindenkmal der Familie Fehrer, einst Gerhaus Nr. 20, zugeordnet. Nachkommen dieser Familie haben es lange instand gehalten und den Platz gepflegt. Es ist schon auf einer Landkarte aus dem Jahre 1872 eingezeichnet, was aber nichts über sein Alter aussagt.

An der Stelle des Bildstocks soll einmal ein Familienmitglied durch Blitzschlag ums Leben gekommen sein. Das Jahr des Unglücks lässt sich nicht mehr feststellen. Das Marterl ist gemauert und wurde, da es nach dem 2. Weltkrieg ganz verfallen war, im Jahre 1949 wieder hergestellt. Die Inschrift auf der Tafel lautet: »1949 erbaut – 1992 restaur. // Hl. Barbara // Josef Fehrer«.

In der Nische befand sich noch vor wenigen Jahren ein Kopf aus Stein oder Gips, wohl den der Hl. Barbara vorstellend, die der Legende nach geköpft worden ist. Möglicherweise war der Kopf der Rest einer Statue aus der Zeit vor dem Krieg. Die Hl. Barbara zählt zur Gruppe der 14 Nothelfer und, zusammen mit der Hl. Katharina und der Hl. Margaretha, zu den „drei heiligen Madln“.

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