H3KIRCHEN­PLATZ

Der Kirchenplatz wird überragt von der Pfarrkirche, welche der Hl. Helena geweiht ist. Der Legende nach hat Helena, die Mutter des römischen Kaisers Konstantin, Jesu Kreuz in Jerusalem aufgefunden. Das Gottes-haus ist im Kern mittelalterlich, wohl aus der 1. Hälfte des 13. Jhs., mit einem mächtigen Ostturm. Erste urkundliche Erwähnung des Baus vor 1429. Unter der Sakristei soll sich die Gruft der Edelmänner befinden, welche hier einst einen Edelhof bzw. Turmhof besessen haben. Die Kirche wurde Ende des 18. Jhs. barockisiert. Der Friedhof war rund um die Kirche angelegt, doch hat man ihn 1813 an den östl. Ortsausgang verlegt. Der ganze Platz hat einst, wie auch das übrige Dorf, alljährlich unter den Hochwässern der nahen Leitha gelitten. Durch eine umfangreiche Neugestaltung  2013/2014 ist ein gefälliger Ortsmittelpunkt entstanden. Das Kriegerdenkmal, in einem harmonischen Halbrund angeordnet, erinnert an die Toten der Weltkriege.

Die Stahlbetonwand soll die Härte des Krieges darstellen. Um den Mittelpunkt des Platzes noch mehr zu betonen, wurde hinter dem Denkmal eine Dorflinde gepflanzt. An der Stelle des einstigen Pfarrhofes (abgetragen 1965) lädt ein hübscher Park mit Bänken und einem Trinkbrunnen zum Verweilen ein.

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